Berkut breitet seine "Schwingen" aus, oder wie Rodin gegen die Heimat, die "Rodina" k?mpfte...

Alles begann damit, dass die Jungs aus Dzershinsk einen groben Fehler gemacht hatten, in dessen Ergebnis sich Maxim Kirillow und der Torwart Auge in Auge gegenüber standen, und er ließ sich die Chance nicht entgehen. Berkut verstärkte – unterstützt durch die Fans – den Druck auf den Gegner, und nur durch ein Wunder verdoppelte Denis Katalow mit Vorlage von Alexej Tschegolin nicht die Toranzeige auf der Tafel.

Bis zur Halbzeitpause konnte der Silberpreisträger der Russischen Meisterschaften in der ersten Liga noch zwei Erfolge feiern. Zunächst setzte Jewgeni Rodin aus einem ziemlich spitzen Winkel das Leder in die Maschen, dann brachte sich Alexander Telegin in einer ähnlichen Situation in Erinnerung.

Das Team von Alexander Kononow schöpfte erst in der zweiten Halbzeit etwas Kampfgeist, besondere Mühe gab sich Wadim Tjapin im Sturm, womit er durchaus ins Fadenkreuz der Talentejäger für die russischen Fußballclubs hätte geraten können. Alexander Malow, Jewgeni Rjabow die übrigen Mitglieder des Teams «Rodina» waren auch nicht dagegen, die Initiative auf dem Spielfeld zu übernehmen, jedoch bis zum gezielten Schuss auf das Tor kam es nun mal nicht oft, obwohl es nicht wenige Chancen bei den nominellen Gastgebern ohne Zweifel gab, diese oder jenes Tor zu schießen.

Die Mannschaft aus Dzershinsk fasste, um das Spiel zu retten, die Entscheidung, zu fünft anzutreten, und vier Mal (!) konnten die Gegner das Leder mit Fernschuss in das Tor bringen, das ohne seinen Hüter völlig frei stand. Zunächst schickte Telegin im teameigenen Stil den Ball in die linke «neun», dann übernahm Kirillow den «Staffelstab», hernach kam die Reihe an Rodin («Poker»!) und Anton Solowjow. Spielstand 9:3 – das war ein Tag für die Mannen von Berkut, die heiß darauf sind, sich den Meistertitel wiederzuholen…