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Berkut - Volna-FFK. Der Meister konnte den Sieg nicht halten

Dem Kalender nach ist die erste Runde in der Premier-Liga noch nicht zu Ende. Daher kann man beim Spiel Berkut – Volna-FFK wohl kaum von einem entscheidenden Kampf im gesamten Turnier reden. Schon eher von einem bedeutenden solchen, das ja. Superinteressant? – Ja! Mit unvorhersehbarem Ausgang? – Stimmt auch. Mehrere Hundert Fans waren gekommen, um sich diese Begegnung nicht entgehen zu lassen, und es ist natürlich sehr angenehm, wenn die Zuschauertribünen im Sport- und Freizeitzentrum Mestscherski bis auf den letzten Platz besetzt sind. Wenn wir kurz einen Blick in die Vergangenheit werfen, dann erfahren wir, dass das Team Volna-FFK das Berkut-Team nicht ein einziges Mal im Spiel geschlagen hat. Und trotzdem ist Volna-FFK im vorigen Jahr Champion geworden. Ob nun Berkut-Komplex oder nicht – ein Sieg bei einem solchen Spiel hätte für Volna-FFK allerhand bedeutet. Auch die Berkut-Mannschaft hatte mit der Motivation keine Probleme – das Team ist zwei Mal schon in die Hinterhand gekommen, indem es in den Spielen gegen Sormowo und Vertex „nur“ zweiter Sieger wurde. Ein Punkteverlust in diesem Spiel hätte ernsthafte Probleme zur Folge – zur Zeit haben die Kämpfe um die Meisterschaften in der Premier-Liga vier Mannschaften versammelt, und alle sind sie in der Nähe: Sormowo, Vertex, Berkut und die Mannen vom Volna-FFK.

Kommen wir nun zum Spiel selbst. Auf dem Feld haben wir fast alles gesehen, was Rang und Namen hat. Im Berkut-Team hat lediglich Bystrizkij gefehlt, das war natürlich ein ernsthafter Verlust für das Angriffspotential der Mannschaft. Das Spiel eröffnete ein Angriff des Berkut-Teams mit seinem Teamkapitän Tschegolin – den Durchbruch mit einem wahnsinnigen Tempo konnte nur der Torhüter Karasew von Volna-FFK stoppen, die Spieler kamen da nicht hinterher. Berkut spielte ein sehr interessantes Spiel, vor allem in der Nähe des gegnerischen Strafraums. Telegin, dessen Zeit noch kommen wird, wagte einen gefährlichen Vorstoß, fand einen günstigen Moment, um den Ball ins Tor zu bringen, war aber leider nicht präzise genug. In der ersten Halbzeit beantwortete Volna-FFK die Vorstöße von Moment zu Moment, und es gab auch gute Angriffe, um sich dadurch in Erinnerung zu bringen. Der Fallzieher von Rogoschin war zwar recht hübsch, aber eine Gefahr war er nicht. Dafür hätte beinahe Kirillow, der genau auf Ebene des letzten Verteidigers den Abstand zwischen den Beinen von Serebrjakow „prüfen“ wollte, eine Bestrafung in Form eines durchgelassenen Balls erwartet, der jedoch flog auf unwahrscheinliche Weise über die Latte hinaus. Ein weiteres Mal brachte einer der besten Spieler der Premier-Liga – Alexander Agejew – den Torwart der Berkut, Rodionow, ins Schwitzen. Der Schuss war zwar recht präzise, leider fehlte ihm die Kraft. Das Berkut-Team spürte präzise den Kurswechsel im Spiel und nahm die Initiative in die Hand. Hier und da war immer Alexander Telegin an allen Orten des Spielfelds zur Stelle. Nach einer der Attacken übernahm er in phantastischer Manier den Ball im Flug, dieser blieb regelrecht an seinem Fuß kleben. Applaus im Saal! Aber zum Schuss kam er nicht – er wurde sofort geblockt. Eine Minute später war es an Telegin, das Leder ins Tor zu setzen – kraftvoller Schuss, so schien es, aber er kam nicht zum Tor, sondern fand das Bein von Agejew, und von dort ging er an die Latte. Aber ohne Tor ging Berkut nicht vom Feld: Strafstoß, der Berkut-Spieler nimmt Anlauf, Schuss – und Tor! 1:0. Es war natürlich Alexander Telegin, der sich dieses Tor ehrlich verdient hatte! Bis zum Abpfiff hätte Berkut durchaus ein 2:0 erreichen können, doch der geniale Pass von Telegin kam leider nicht ganz bis zu Maxim Kirillow – es fehlte nur wenig.

In der zweiten Halbzeit sollte Volna-FFK die Initiative übernehmen und zeigen, dass die Mannschaft durchaus noch Meisterschaftsambitionen in dieser Saison hat. Der wohl gefährlichste Spieler in diesem Team war Maxim Serebrjakow, der das Spiel schon ein paar Mal auf Schärfe brachte, und dessen Fähigkeit, seinen Körper hart einzusetzen, erbrachte einen gefährlichen Strafstoß. Aber ein Tor kam dabei nicht heraus, genau wie beim Schuss von Agejew. Sehr unruhig war es dagegen beim gegnerischen Tor von Karasew. Zuerst ging Kirillow ins Zentrum und – zu aller Überraschung – setzte er einen Schuss mit dem rechten Bein, und das war wirklich gefährlich. Dann kam es doch noch zum Tor – Tschegolin spielte am Spielfeldrand Agejew aus, kam dann ins Duell mit Karasew und schickte das Leder mit einem leichten „Kick“ in die Ecke. Einfach ein Meisterwerk! Und das dazu bei einem solchen Spiel! 2:0! Die Zeit verging, doch die Mannen von Volna-FFK hatten keinerlei Vorwärtsstrategien mehr in petto. Die meisten Hoffnungen lagen offenbar auf Golubew, der eine luxuriöse Saison hinlegt, und Agejew war nicht wiederzuerkennen. Berkut hatte noch eine Torchance gehabt und spielte voll auf den Partner Telegin, jedoch schickte Rodin den Ball am Pfosten vorbei. Etwa neun Minuten vor Spielende schickt Volna-FFK den Feldspieler mit der Nummer fünf auf den Plan. Volna-FFK war voll im Ballbesitz, und die Meistermannschaft hat diverse attraktive Momente schaffen können. Dann fiel endlich das Tor – jedoch hat Berkut sich hier selbst ein Ei gelegt, indem sie den Ball vor dem eigenen Strafraum hin und her spielten, und Agejew den Ball mit einem mächtigen Schuss ins Netz setzte. Es schien, als wäre das genau der Impuls gewesen, der es Volna-FFK erlaubt hat, ins Spiel zurückzukehren, damit ihre führenden Spieler ihre starken Seiten zeigen können. Alle diese Hoffnungen machte Berkut just in diesem Moment komplett zunichte – Tschegolin umspielte genau an eben dieser Stelle in der Nähe der Aus-Linie Meleschin, ging zum Duell mit dem Torhüter über und  "kickte" das Leder ein weiteres Mal ins Netz. Beinahe ein Déjà-vu! 3:1. Volna-FFK hatte in diesem Moment schon alle Hoffnungen auf einen positiven Spielausgang aufgegeben. Ja, es gab schon einige interessante Momente in der Nähe des Berkut-Tors, das Gedränge war groß, jedoch Telegin packte die Gelegenheit beim Schopfe und zielte aus seiner Spielfeldhälfte heraus direkt in das leere Tor: 4:1. Ein Zweifacherfolg für Alexander Telegin, der in diesem Spiel alles gab, was er konnte. Doch für Volna-FFK war diese Niederlage offenbar keine Katastrophe – es stehen noch etliche Spiele an, und, was das Wichtigste ist, das Antwortspiel in der zweiten Runde. Das wird dann endgültig das Schicksal des Meisters besiegeln. Oder nicht.

    

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