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„Intelligente“ technische Raffinessen anstelle eines „lebendigen“ Wachschutzes?

In den Medien hat es mehrfach Äußerungen von gewissen „Experten“ gegeben, die der Meinung sind, dass der Einsatz von technischen Mitteln im Wachschutz ermöglichen würde, die Zahl der Rechtsverstöße nicht nur erheblich zu senken und dennoch Mittel einzusparen, sondern auch die Anzahl an Konfliktsituationen zu reduzieren, denn der Alarmknopf würde nicht die Situation aufheizen, man könnte die Hände in den Schoß legen und käme nicht in die Verlegenheit, die Kompetenzen zu überschreiten... Das ist etwas ganz anderes, als halbgewalkte Wachleute, die nicht selten gar keine Ausbildung hätten und nicht mal ausgebildete Wachleute seien.

Ja, und sogar Inna Swjatenko, Vorsitzende der Kommission für Sicherheit bei der Moskauer Stadtduma, merkt an, dass die Vertreter der privaten Wachschutzunternehmen so geringe gesetzliche Kompetenzen hätten, dass man wirklich an deren Stelle Alarmknöpfe installieren sollte, die dann im Notfall … die Kunden (!) drücken könnten.

Das Gerede über den Ersatz der Wachleute, irgendwo auch der Kontrolleure, durch Alarmknöpfe oder geräuschlose Videoüberwachungskameras geht schon seit Längerem. Im November soll eine Gesetzesinitiative in der Moskauer Stadtduma erörtert werden. Bis dato ist die Entscheidung getroffen worden, in einem der Stadtbezirke der Hauptstadt ein Pilotprojekt zu starten. Sollte das Erfolg haben, soll es auch in anderen Stadtbezirken von Moskau und Sankt Petersburg zur Anwendung kommen. 

Ebenso wird damit gerechnet, dass die Alarmknöpfe, deren Preis sich danach richtet, wie kompliziert die Vorrichtung sein soll, auch von den Bildungseinrichtungen beider Städte angeschafft werden sollen. Auch an die Schüler sollen speziell entwickelte Armbänder verteilt werden, die über GPS Alarm bei einer Notfallsituation auslösen können.

Den Worten von Jewgeni Bunewitch, Bevollmächtigter für die Rechte von Kindern in der Stadt Moskau, zufolge, werden die Armbänder die Rolle eines zusätzlichen Notrufkanals erfüllen. Bunewitch ist der Meinung, dass schon die Existenz eines solchen nützlichen Accessoires potentielle Verbrecher abschrecken könnte. Die Armbänder sollen über die Schulen verteilt werden. Der Preis dieser „technischen Wunderwerke“ ist bis jetzt noch nicht bekannt, Bunewitch orientiert jedoch darauf, dass einkommensschwache Familien eine staatliche Stützung für die Anschaffung erhalten können.

 

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