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Polizei setzt immer h?ufiger private Wachleute und Polizeihelfer ein

Von der angekündigten Stellenkürzungen beim MdI der RF um 10 Prozent sind unter anderem auch Einheiten im Werks- und Betriebsschutz betroffen. Damit Wohnungen, Wochenendhäuser, Einfamilienhäuser, Büros oder Unternehmen nicht ohne Schutz bleiben, hat die Polizei vor, Mitarbeiter von privaten Wachschutzunternehmen und Polizeihelfer stärker in ihre Tätigkeit einzubinden.

Die Beziehungen zwischen dem MdI und den privaten Wachschutzstrukturen erfahren qualitative Veränderungen. Die privaten Wachunternehmen und Privatdetekteien werden nicht mehr als kommerzielle Konkurrenten der Polizei gesehen, oder gar als kriminelle Vereinigungen.

Beim MdI wurden des Öfteren Vorschläge laut, die Mitarbeiter von privaten Wachschutzunternehmen nur mit begrenzten Rechten bei der Festnahme und Visitation von Rechtsbrechern und Störenfrieden der öffentlichen Ordnung auszustatten, was bis dato allein der Polizei vorbehalten ist.

Das wurde allerdings sehr vorsichtig formuliert und mit allerhand Floskeln verziert – und zwar sollen die privaten Wachleute das Recht bekommen, Verbrecher oder Bürger, die grobe Verstöße gegen die öffentliche Ordnung zugelassen haben, auf einer fest eingeschränkten Anzahl von Objekten festzunehmen und zu durchsuchen. Das soll bedeuten: Nicht auf Straßen oder in Parks, sondern nur dort, wo die Wachleute vertraglich ihren Dienst versehen.

Übrigens verstärkt die Polizei bereits einige ihrer Patrouillen, Polizeistreifen und schnellen Eingreifgruppen durch Wachleute aus kommerziellen Strukturen. Sie rücken bei Alarm in Schulen, Kindergärten oder in Privatwohnungen gemeinsam aus.

Die gut ausgebildeten und gut bewaffneten Mitarbeiter der privaten Wachdienste, zu denen nicht wenige ehemalige Kämpfer von Spezialeinheiten gehören, verstärken die schnellen Eingreifgruppen des Betriebs- bzw. Werksschutzes.

Erforderlichenfalls unterstützen sie die Kollegen der Polizei dabei, Verbrecher zu fassen oder treten als unbeteiligte Zeugen in Erscheinung. Dadurch kann die Zahl solcher Eingreifeinheiten erheblich erhöht und die Zeit bis zur Ankunft am Ort des Geschehens verkürzt werden. Die Präsenz von Polizei in einer privaten Einsatzgruppe wiederum regelt sämtliche rechtlichen Probleme bezüglich der „Abfertigung“ der Gesetzesbrecher bei einem Überfall auf ein unter Wachschutz stehendes Objekt.

Ein Versuchsfeld eigener Art für diverse neue Schritte der Polizei ist die Hauptstadtregion. Hier sind die Grundmuster des russischen Lebens sehr deutlich ausgeprägt: Beschäftigungs- und Arbeitslosenzahl, eine regelrechte Schwemme an Fremdarbeitern und kriminellen Hasardeuren. Und dazu kommt natürlich noch die gewöhnliche Straßenkriminalität. Um die in den Griff zu kriegen, wird auch ein nicht unerhebliches Potential an privaten Wachdienstunternehmen eingebunden. 

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