Erinnern wir uns: Am 13. Juli hat Wladimir Putin einen Erlass zur Kürzung des Personalbestands bei den Organen des Inneren der RF um 10 % unterschrieben. In Verbindung damit beabsichtigt die Öffentliche Kammer der RF, eine Anfrage an das Amt zu richten, in welchen Einheiten konkret die Stellenkürzungen vorgenommen werden sollen, und in welcher Zahl.
Nach Informationen des Pressezentrums des MdI, seien diejenigen Stellen nicht von der Reform betroffen, die unmittelbar in Kontakt mit der Bevölkerung arbeiten, das heißt, Mitarbeiter im operativen Dienst, Streifenpolizisten, Abschnittsbevollmächtigte und Inspektoren für die Belange von Minderjährigen, sondern eher leitende Mitarbeiter auf Oblastebene oder höher. Sorgen machen sollten sich auch Mitarbeiter von Einheiten des nichtamtlichen Wachschutzes von stationären Objekten, die in die Obhut von privaten Wachschutzunternehmen übergeben werden könnten.
In der Kommission der Öffentlichen Kammer der RF für Sicherheit hält man es für zweckmäßig, den nichtamtlichen Wachschutz zurückzufahren, da dieser mit den Eigentümern der Objekte und Vermögenswerte auf vertraglicher Grundlage tätig ist, jedoch die Erlöse in die Staatskasse fließen. Die Übergabe dieser Objekte in die Hände von nichtstaatlichen Sicherheitsstrukturen sei, wie der Kommissionsvorsitzende Anton Zwetkow meint, wirtschaftlich nicht vorteilhaft, und in einigen Fällen sogar unmöglich, da bei weitem nicht alle dazu in der Lage sind, die Leistungen von privaten Wachschützern zu bezahlen.
Die Vertreter der privaten Wachschutzbranche selbst meinen, dass bei einer solchen „Rochade“, wie sie oben genannt ist, sowohl der Staat gewinnen kann, als auch die privaten Wachschutzunternehmen selbst. Ersterer, weil keine Mittel aus dem Staatshaushalt mehr für diese Zwecke gebraucht werden, Letztere deshalb, weil sie ein neues Geschäftsfeld hinzubekommen.
Nischni Nowgorod
Str. Kozitskogo 7